Foto: Steinbrecher
Von links: Ada Bobrova, Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft, Sarah Peters, Stadt Nienburg/W., Freya Lask, Claudia Eckhardt und Petra Bauer, alle Landkreis Nienburg/Weser, sind die Initiatorinnen der Angebotsreihe „Arbeiten als Frau in Deutschland“.
Der Landkreis Nienburg/Weser bietet gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnerinnen( u.a. der Koordinierungsstelle frau+wirtschaft) Veranstaltungen mit dem Titel „Arbeiten als Frau in Deutschland“ an.
Dieses Angebot richtig sich an Frauen jeglichen Alters mit Einwanderungshintergrund. Initiatorinnen des Veranstaltungsangebots sind Claudia Eckhardt und Freya Lask vom Fachdienst Migration und Teilhabe des Landkreises Nienburg/Weser, Ada Bobrova von der Koordinierungsstelle frau+wirtschaft im Landkreis Nienburg, Sarah Peters, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nienburg/Weser sowie Petra Bauer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Nienburg/Weser.
„Frauen mit Einwanderungshintergrund bringen sehr unterschiedliche Vorkenntnisse, über ihre Möglichkeiten in Deutschland zu arbeiten, mit“ sagt Eckhardt. Die Veranstaltungsangebote bieten die Möglichkeit, sich umfassend über die Rechte und die Möglichkeiten einer Berufstätigkeit in Deutschland zu informieren. Fragen wie: Darf ich ohne die Erlaubnis meines Mannes arbeiten und ein eigenes Konto haben“ werden ebenso behandelt wie Fragen nach der Anerkennung eines Berufsabschlusses aus dem Ausland oder Fragen rund um die Möglichkeit, in Deutschland zu studieren.
Referentin für die Veranstaltungen ist Frau Vivien Hellwig aus Hannover. Hellwig ist Mitglied im Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. Sie hat unter Anderem die Broschüre „Kenne deine Rechte – Informationen für weibliche Geflüchtete“ verfasst. „Frau Hellwig wird die Teilnehmerinnen breitgefächert zum Thema ‚Arbeiten als Frau in Deutschland‘ informieren“, sagt Eckhardt. „Um möglichst vielen Frauen die Teilnahme an diesem Angebot zu ermöglichen, bieten wir die Veranstaltung insgesamt dreimal an unterschiedlichen Orten und Zeiten an“, ergänzt Bauer
Die erste Veranstaltung ist bereits am 18.09.2017. Sie findet von 15.00 – 17.00 Uhr im Familienzentrum in Hoya statt. Es folgen Veranstaltungen am 28. September 2017 von 9.30 – 12.00 Uhr im Haus der Generationen in Stolzenau und am 24. Oktober 2017 im Mütterzentrum in Uchte. Während der beiden letzten Veranstaltungen werden Sprachmittler*innen anwesend sein, die jeweils in Kurdisch, Arabisch, Farsi und ggf. auch in Russisch übersetzen werden.
Die Veranstalterinnen bitten besonders auch die ehrenamtlichen Begleiter*innen von weiblichen Geflüchteten, die Frauen auf diese Angebote hinzuweisen.
Den Abschluss der Reihe bildet die Veranstaltung “Was bedeutet es, in Deutschland zu arbeiten? Ein Überblick über Rechte und Pflichten“ am 23. Oktober 2017 um 17.00 Uhr im Rathaus in Nienburg. Frau Celebi-Bektaş vom DGB, dort zuständig für Frauen- und Gleichstellungspolitik und Migration, wird sich mit ihrem Vortrag an die Multiplikator*innen wenden und diese über die Rechte und die Risiken geflüchteter Menschen am deutschen Arbeitsmarkt informieren. Der Fokus wird dabei auf den geflüchteten Frauen liegen. Ziel ist es, die vielen Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit zu unterstützen und ihnen Informationen an die Hand zu geben, die sie wiederum an die geflüchteten Frauen weiter tragen können.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen beim Fachdienst Migration und Teilhabe des Landkreises Nienburg/Weser bei Frau Lask (05021-967 689) oder Frau Eckhardt (05021-967 606).